60 Jahre Theis Herrenmode: Ein Unternehmen prägt Hof und die Region

Ein 60-jähriges Firmenjubiläum markiert einen besonderen Moment für jedes Unternehmen. Auch bei Theis Herrenmoden GmbH & Co. KG bot der Rückblick auf sechs Jahrzehnte Firmengeschichte Ende Oktober Anlass, die Entwicklung eines Betriebs zu würdigen, der Hof wirtschaftlich und gesellschaftlich über viele Jahre mitgeprägt hat.

Was 1965 mit der Gründung durch Walter Theis und gerade einmal 54 Quadratmetern Verkaufsfläche begann, entwickelte sich Schritt für Schritt zu einem der führenden Modehäuser im weiten Umkreis. Mit dem Eintritt von Ulrich Theis in die Geschäftsführung im Jahr 1984 begann eine Phase kontinuierlicher Weiterentwicklung: Umbauten, Sortimentserweiterungen und eine fortlaufende Modernisierung des Angebots ließen das Unternehmen auf heute rund 1.200 Quadratmeter anwachsen. Seit 2011 verstärkt Marcel Theis die Geschäftsführung und führt gemeinsam mit Ulrich Theis sowie einem engagierten Team den modernen Familienbetrieb fort.

Neben der wirtschaftlichen Entwicklung stand auch das Engagement der Firma Theis im Fokus. Ulrich Theis leitete lange Zeit die Geschicke des Gewerbevereins und brachte als einer der „Macher“ sowohl den Weihnachtsmarkt als auch die Gewerbeschau ins Dorf. Gemeinsam mit Martin Schütz und Detlef Fischbach trug er dazu bei, dass die Gewerbeschau – seit vielen Jahren traditionell in Verbindung mit der Leistungsschau der Verbandsgemeinde Bad Marienberg – nach wie vor in Hof stattfindet. „Viele verbinden Hof heute automatisch mit der Firma Theis“, erklärt Robert Fischbach, Vorsitzender des Gewerbevereins. „Dieser Ruf ist nicht einfach entstanden – er ist das Ergebnis von Jahrzehnten verlässlicher Arbeit, mutiger Entscheidungen und echter Verbundenheit mit dem Ort. Theis Herrenmoden ist für Hof ohne Frage ein großer Glücksfall.“

Zum Jubiläum überreichte der Gewerbeverein eine Spende in Höhe von 200 Euro, deren Empfänger die Familie Theis selbst bestimmen durfte. Das Unternehmen entschied sich, den Betrag jeweils zur Hälfte an den Kindergarten Hof und den Förderverein der Grundschule Hof weiterzugeben. „Diese Entscheidung passt zu hundert Prozent zur Geschichte des Hauses: nah an den Menschen, nah an Hof“, so Fischbach abschließend.